Osteopathie und Chiropraktik

Die klassische Osteopathie betrachtet den menschlichen Organismus als untrennbare Einheit, dessen einzelne Teile alle in Bewegung sind. Nur wenn sich dabei ein harmonisches Zusammenspiel ergibt, kann der Körper als Ganzes funktionieren.

Häufige Indikationen für einen Besuch in unserer Praxis

Osteopathen arbeiten immer gerne mit Ärzten zusammen, schließlich steht die Gesundheit des Patienten im Mittelpunkt. Mein Fokus liegt auf der Behandlung „funktioneller Einschränkungen“.

Zu den „funktionellen Einschränkungen“ gehören unter anderem:

  • muskuläre Verkürzungen
  • Bewegung in der Beweglichkeit von Gelenken
  • Blockierungen in Gelenken
  • Einschränkungen im faszinierenden System

Abzugrenzen sind hier unter anderem „strukturelle Einschränkungen“:

  • akute Traumata
  • Frakturen
  • starke Gelenkarthrose
  • akute Entzündungen
  • Tumore
  • Deformitäten von Knochen/ Gelenken

In diesen Fällen ist Ihr Arzt der richtige Ansprechpartner!

Ob Osteopathie eventuell als Ergänzung z. B. im Rahmen einer multimodalen Schmerztherapie unterstützen kann, ist mit dem behandelnden Arzt abzuklären.

Häufige Indikationen, warum uns Patienten konsultieren, sind:

  • Blockaden im Bereich der Wirbelsäule
  • akute und chronische Schmerzsyndrome
  • Schmerzen im Rücken und in den Gelenken
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Probleme und Störungen im Bereich der Kiefergelenke
  • Rückenschmerzen in der Schwangerschaft
  • Tinnitus
  • Schwindel
  • akute und chronische Beschwerden im Bereich der Sehnen (Bsp. Tennisarm)

Auch hier gilt: Osteopathie ist eine Ergänzung zur Schulmedizin!

Bei starken Schmerzen, Infektionszeichen, Entzündungen, Notfällen, etc. lassen Sie sich bitte von Ihrem Arzt untersuchen und beraten.

Zudem stehen wir bei Rückfragen per Mail oder telefonisch zur Verfügung.

Wir kooperieren gerne mit Fachärzten und mit anderen Fachbereichen der Komplementärmedizin.

Informationen über Osteopathie

Für wen ist Osteopathie geeignet?

Die Osteopathie richtet sich an alle Menschen jeglichen Alters. Patienten können Säuglinge, Babys, Kinder und Erwachsene sein. Für Säuglinge und Babys gibt es eine Spezialisierung, die Kinderosteopathie, für die sich Therapeuten durch besondere Weiterbildungen qualifizieren können. Osteopathie kann bei zahlreichen Beschwerden und Krankheitsbilder zur Vorbeugung, therapeutisch und rehabilitierend angewendet werden. Welche Beschwerden das sein können, erläutern wir weiter unten.

Da jeder Mensch individuell ist, sind auch die Krankheitssymptome individuell und ist immer in der Gesamtheit zu betrachten.
Eine Osteopathische Behandlung kann individuellen Erkrankungen und Vorgeschichte unterschiedlich ausfallen, sowohl was die Behandlungsmethoden, die Dauer und Anzahl der Sitzungen als auch den Grad des Erfolges anbelangt. Das Ziel der Osteopathischen Medizin liegt darin, die individuellen Selbstheilungskräfte zu stärken und dadurch eine neue, ausbalancierte Vitalität zu erlangen, in der die Möglichkeit einer Heilung liegt.

Welche Beschwerden werden behandelt?

Zum Spektrum der Osteopathie gehören zum Beispiel Verletzungen des Skeletts sowie dazugehöriger Muskeln und Bänder, Bandscheibenvorfall, Schulterschmerzen oder Folgen von Unfallverletzungen. Grundsätzlich kann jedes lebende Gewebe osteopathisch behandelt werden.

In der Schwangerschaft wird zur Geburtsvorbereitung mit Osteopathie behandelt. Weitere Beispiele für eine Behandlung können chronische Beschwerden am Bewegungsapparat sein, die sich in Rückenschmerzen oder Nackenschmerzen ausdrücken. Auch Probleme an Gelenk und Sehnen, Muskelschmerzen, Tennis-Ellenbogen, Bewegungseinschränkungen, Verdauungsbeschwerden, Blähbauch, Sodbrennen, Fibromyalgie (schmerzhafte Erkrankung der Muskulatur), Müdigkeitssyndrom, Schwindel, Tinnitus, Kieferstörungen und Zähneknirschen, Symptome bei Stress, Kopfschmerzen und Migräne zählen dazu.

Osteopathische Begleitung kieferorthopädischer Eingriffe

Osteopathie kann auch zur Diagnose und Unterstützung einer kieferorthopädischen Behandlung eingesetzt werden. Viele Zahnärzte und Kieferorthopäden schätzen die Osteopathie. Wenn Osteopath und Zahnarzt zusammenarbeiten, kann dies im Idealfall die Therapiedauer verkürzen und bessere Ergebnisse hervorbringen.

Bitte verstehen Sie, dass diese Beispiele lediglich darstellen, welche Beschwerden mit Osteopathie behandelt werden können. Eine Osteopathie Behandlung gibt kein Heilsversprechen und keine Garantie auf Behandlungserfolg. Der Begründer der Osteopathie, Dr. Andrew Taylor Still, behandelte alle Krankheiten und entwickelte daraus seine eigene Gesundheitsanschauung, denn zu seiner Zeit war die Schulmedizin noch nicht so fortgeschritten und es mangelte auch an medizinischer Betreuung. Heutzutage dürfen nur Ärzte oder Heilpraktiker osteopathisch behandeln und können daher genau unterscheiden, ob bei Ihren Beschwerden eine Osteopathie Behandlung zulässig ist. Wenn Sie unsicher sind, ob der Besuch einer Osteopathie Praxis das Richtige für Ihre Beschwerden ist, können Sie Ihre Fragen gerne telefonisch abklären.

Wieso funktioniert Osteopathie?

Das Konzept der Osteopathie beruht auf dem einfachen Prinzip: Leben zeigt sich in Form von Bewegung. Unser Körper ist ständig in Bewegung. Jede einzelne Zelle bewegt sich und führt dabei ihre ganz eigene Funktion aus. Ist die Bewegung verhindert oder eingeschränkt, kann Krankheit entstehen. Die Erhaltung der Bewegung und Beweglichkeit des Gewebes im gesamten Organismus ist daher wesentlich für die Erhaltung der Gesundheit.

Medizinische Grundlagen der Osteopathie

Die osteopathische Medizin fußt auf einer umfassenden medizinischen Basis. Die Ausübung verlangt einen hohen Grad an medizinischem Fachwissen auf den Gebieten der Anatomie, Physiologie, Embryologie, Histologie und Pathologie sowie tiefgreifende praktische Erfahrung.

Osteopathie wirkt und arbeitet ganzheitlich

Unsere Organe, Muskeln, Sehnen, Gelenke und knöchernen Strukturen sind alle miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Eine falsche Haltung, Blockaden oder eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten können ein Zeichen dafür sein, dass das Zusammenspiel nicht richtig funktioniert. Nach der Vorstellung der Osteopathie könnte man den menschlichen Körper mit einem Uhrwerk vergleichen. Ist ein Zahnrädchen blockiert, können auch andere Teile aus dem Takt geraten. Osteopathen gehen gemäß diesem Ansatz davon aus, dass das Bindegewebe ( Faszien) Störungen von einem Körperteil auf einen anderen übertragen kann (kompensatorische Veränderungen). Die Ursache der Beschwerden muss folglich nicht zwingend beim Symptom zu suchen sein, daher sollten sich Patienten nicht all zu sehr wundern, wenn die Osteopathie Behandlung keineswegs immer dort ansetzt, wo es gerade schmerzt. Der Osteopath wird den Patienten immer in seiner Gesamtheit behandeln, anstatt sich einzelnen Beschwerden zu widmen. Er muss sehr genau um die Anatomie des Menschen und die Zusammenhänge von Muskel-Skelett-System wissen, um Ursachen für Beschwerden ausfindig machen zu können. Spannungen in Knochen, Muskeln und Bindegewebe geben Hinweise, wo Körperfunktionen und Organe beeinträchtigt sein könnten. Hier setzt der Therapeut dann mit seiner Behandlung an.

Was macht ein Osteopath?

Ein Osteopath untersucht und behandelt mit seinen Händen. Patienten empfinden die Osteopathie Behandlung häufig ganz unterschiedlich und fragen bisweilen: was macht ein Osteopath eigentlich? Er sucht nach den Ursachen von Beschwerden und behandelt diese durch Manipulation, Muskeltechniken und Mobilisation. Dabei gibt es sehr sanfte aber auch mit starken Impulsen ausgeführte Techniken. Die Osteopathie Behandlung regt den Körper zur Selbstheilung an.

Ist die Praxis barrierefrei begehbar?

Die  Praxis ist barrierefrei begehbar und befindet sich im 2. OG und ist mit einem Aufzug erreichbar.

Hat Osteopathie Nebenwirkungen? Und wenn ja, welche?

Nach der Behandlung können Sie sich müde (oder völlig entspannt) fühlen. Es kann auch das Gefühl eines Muskelkaters auftreten. Durch die Therapie wird eine Reihe von Reaktionen im Körper angestoßen, unter anderem auch die Aktivierung des Lymphsystems, welches eine wichtige Rolle bei den Entgiftungsvorgängen im Körper spielt. Es kann auch, muss jedoch nicht, zu einer so genannten „Erstverschlimmerung” kommen.

Osteopathie wirkt und arbeitet ganzheitlich

Unsere Organe, Muskeln, Sehnen, Gelenke und knöchernen Strukturen sind alle miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Eine falsche Haltung, Blockaden oder eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten können ein Zeichen dafür sein, dass das Zusammenspiel nicht richtig funktioniert. Nach der Vorstellung der Osteopathie könnte man den menschlichen Körper mit einem Uhrwerk vergleichen. Ist ein Zahnrädchen blockiert, können auch andere Teile aus dem Takt geraten. Osteopathen gehen gemäß diesem Ansatz davon aus, dass das Bindegewebe ( Faszien) Störungen von einem Körperteil auf einen anderen übertragen kann (kompensatorische Veränderungen). Die Ursache der Beschwerden muss folglich nicht zwingend beim Symptom zu suchen sein, daher sollten sich Patienten nicht all zu sehr wundern, wenn die Osteopathie Behandlung keineswegs immer dort ansetzt, wo es gerade schmerzt. Der Osteopath wird den Patienten immer in seiner Gesamtheit behandeln, anstatt sich einzelnen Beschwerden zu widmen. Er muss sehr genau um die Anatomie des Menschen und die Zusammenhänge von Muskel-Skelett-System wissen, um Ursachen für Beschwerden ausfindig machen zu können. Spannungen in Knochen, Muskeln und Bindegewebe geben Hinweise, wo Körperfunktionen und Organe beeinträchtigt sein könnten. Hier setzt der Therapeut dann mit seiner Behandlung an.

Was erwartet mich beim ersten Termin?

Zunächst haben Sie die Möglichkeit mir in aller Ruhe Ihr Anliegen zu schildern. Um eine aussagekräftige Diagnose stellen zu können, werde ich Sie eingehend zu Ihren Beschwerden befragen und untersuchen. Im Anschluss daran werde ich Sie über die Behandlungsweise informieren und einen möglichen Therapieverlauf mit Ihnen besprechen.

Gerne beantworte ich Ihnen Ihre Fragen oder veranschauliche Ihnen am Skelett oder einem Modell die bestehende Problematik und wie diese behandelt werden könnte. Sprechen keine Kontraindikationen oder die Notwendigkeit der Erstellung bildgebender Maßnahmen gegen eine Behandlung in meiner Praxis, schließt sich die erste Behandlung direkt an das Erstgespräch an.

Ein Blick in unsere Praxisräume

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